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Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Die Jazzpianistin Johanna Summer Johanna Summer wurde 1995 in Plauen geboren und begann im Alter von sieben Jahren mit dem Klavierunterricht. Das Spielen machte Spaß, das Üben allerdings nicht so sehr. Bald komponierte sie eigene Stücke und schmückte Vorhandenes spielerisch aus. Später studierte sie Jazzpiano in Dresden und Köln. Johanna Summer gründete ihr eigenes Trio mit Tobias Fröhlich am Bass und Jan-Einar Groh am Schlagzeug und veröffentlichte 2018 das Trio-Album "Juvenile". 2020 folgte ihr vielbeachtetes erstes Soloalbum "Schumann Kaleidoskop". Auf dem Nachfolger "Resonanzen" widmet sich die Musikerin weiteren Klassik-Komponisten, darunter Beethoven, Grieg und Schubert. Auf Grundlage von deren Originalkompositionen lässt Summer neue Tonwelten entstehen und versucht, durch freie Improvisationen die Werke weiterzuerzählen.
Gesichter Europas
Wohnungskrise in Irland - Zwei Zimmer, Küche, arm Von David Ehl und Katharina Peetz Deutschlandfunk 2024 Wohnen wird in vielen europäischen Ländern immer teurer - aber in Irland hat der Mangel an bezahlbarem Wohnraum eine nie da gewesene Dimension erreicht: In Dublin, aber auch auf dem Land hat die Zahl der Wohnungslosen einen Rekordwert erreicht. Für die Mehrheit der Irinnen und Iren ist die Wohnungskrise das drängendste Problem. Rechte Gruppen und Parteien nutzen es zunehmend für migrationsfeindliche Stimmungsmache. Wieso hat sich die Krise so zugespitzt? Auf welche teils erfinderischen Lösungen müssen vor allem junge Menschen zurückgreifen? Und was können andere Länder von der irischen Krise lernen? Die Gesichter Europas liefern Antworten. Zwei Zimmer, Küche, arm Hören 53:33Hören 53:33
Hörspiel
Ursendung Wildly tender is thy music Lieder aus dem Moor Von Merzouga Mit: Veronika Bachfischer, Jean Paul Baeck Ton und Technik: Christoph Rieseberg und Jens Müller Komposition: Merzouga Gesang: Filippa Gojo Regie: die Autoren Produktion: Deutschlandfunk 2024 Länge: 55'47 Die Dichterin Emily Brontë kannte die karge Schönheit der Moore aus ihrer Kindheit. Das Kölner Klangkunstduo Merzouga entdeckt in ihren Gedichten Songs für unsere Zeit und entführt uns in den faszinierenden Lebensraum Moor. In ihren "Poems from the Moor" beschwört Emily Brontë die besondere Atmosphäre der Landschaft Yorkshires. Zwei Jahrhunderte später verbringt ein Klangkünstler ein Jahr in einer Moorlandschaft. Daraus entsteht die Vertonung von Brontës Gedichten als "Songs from the Moor". Das Klangduo Merzouga setzt diese in eine zeitgenössische Klanglandschaft aus Moor-Sounds und Field-Recordings brummender Wasserkäfer. In den Schichten des Torfbodens verbirgt sich ein Archiv der Landschaft. Gräser, Moose und Pollen, die im nassen Moor über Jahrtausende erhalten bleiben, erlauben einen Blick in die Geschichte. In der Verschränkung von Musik und Wissenschaft, Klangkunst und Lyrik lotet das Kölner Klangkunstduo die Bedeutung der Moore für die Bewältigung der Klimakrise aus und versucht, Begeisterung zu wecken für diesen faszinierenden Lebensraum zwischen Wasser und Land. Wildly tender is thy music
Atelier neuer Musik
Geräusche, Mehrklänge, elektronische Modulation Johannes Schwarz erweitert das zeitgenössische Fagott-Spiel Von Egbert Hiller Intensiv erforscht Johannes Schwarz, Jahrgang 1970, die akustischen Phänomene des Fagotts. Er hat in Köln, Basel und Berlin studiert und ist seit 2003 Mitglied im Ensemble Modern. Geradezu systematisch sammelt, analysiert und erweitert er das breite Sound-Spektrum des Instruments samt seinen Luftgeräuschen und komplexen Mehrklängen. Ebenso interessieren ihn Möglichkeiten elektronischer Klangmodulation. Als Solist, Duo-Partner und Ensemblemitglied, nicht zuletzt in enger Zusammenarbeit mit Komponierenden, setzt er seine Ideen und Experimente kreativ in die Wirklichkeit um. Zahlreiche Uraufführungen und über 25 eingespielte Tonträger zeugen davon.
Lange Nacht
Allein mit meinem Spiegelbild Die Lange Nacht der Mascha Kaléko Von Hans Bräunlich Regie: Rita Höhne (Wdh. v. 22./23.12.2007) Mascha Kalékos Verse über den Alltag für den Alltag sind sowohl gegenwartsnah als auch zeitlos, sind geprägt von Melancholie und Ironie. Sie sind zwar verwandt den Gedichten von Erich Kästner, Kurt Tucholsky und Joachim Ringelnatz, haben jedoch ihren eigenen, weiblich-zärtlichen Klang und ihren unverwechselbar poetisch-sarkastischen Charme. Mascha Kaléko, 1907 in Galizien geboren, wird in den 1930er-Jahren in Berlin als moderne Bänkelsängerin für das Feuilleton entdeckt. Ihre zuerst in Zeitungen, später auch in Büchern gedruckten Verse sind markante Beispiele großstädtischer Gebrauchslyrik und zugleich Fragmente einer versteckten Autobiographie. Mascha Kaléko emigrierte 1938 mit ihrem zweiten Ehemann in die USA, kehrte in den 1950er-Jahren nach Europa zurück, lebte später vereinsamt in Israel und starb vor fünfzig Jahren, am 21. Januar 1975 in Zürich. Über ihr von Konflikten und Verlusten geprägtes Leben äußerte sich Mascha Kaléko selbst nur ungern und verwies stets auf ihre Gedichte. Sie werden wie ihre Prosa-Skizzen daher in dieser dokumentarisch-lyrischen Collage bewusst als Teile ihres Lebensmonologes gedeutet und sollten auch so gehört werden. Ausschließlich Lyrik- und Prosa-Zitate wurden mit Brief-, Tagebuch- und Zeitzeugen-Zitate assoziativ verbunden, um so ein möglichst authentisches wie literarisch überzeugendes Porträt von der Frau und Dichterin Mascha Kaléko zu zeichnen.
Lange Nacht
Allein mit meinem Spiegelbild Die Lange Nacht der Mascha Kaléko Von Hans Bräunlich Regie: Rita Höhne (Wdh. v. 22./23.12.2007) Mascha Kalékos Verse über den Alltag für den Alltag sind sowohl gegenwartsnah als auch zeitlos, sind geprägt von Melancholie und Ironie. Sie sind zwar verwandt den Gedichten von Erich Kästner, Kurt Tucholsky und Joachim Ringelnatz, haben jedoch ihren eigenen, weiblich-zärtlichen Klang und ihren unverwechselbar poetisch-sarkastischen Charme. Mascha Kaléko, 1907 in Galizien geboren, wird in den 1930er-Jahren in Berlin als moderne Bänkelsängerin für das Feuilleton entdeckt. Ihre zuerst in Zeitungen, später auch in Büchern gedruckten Verse sind markante Beispiele großstädtischer Gebrauchslyrik und zugleich Fragmente einer versteckten Autobiographie. Mascha Kaléko emigrierte 1938 mit ihrem zweiten Ehemann in die USA, kehrte in den 1950er-Jahren nach Europa zurück, lebte später vereinsamt in Israel und starb vor fünfzig Jahren, am 21. Januar 1975 in Zürich. Über ihr von Konflikten und Verlusten geprägtes Leben äußerte sich Mascha Kaléko selbst nur ungern und verwies stets auf ihre Gedichte. Sie werden wie ihre Prosa-Skizzen daher in dieser dokumentarisch-lyrischen Collage bewusst als Teile ihres Lebensmonologes gedeutet und sollten auch so gehört werden. Ausschließlich Lyrik- und Prosa-Zitate wurden mit Brief-, Tagebuch- und Zeitzeugen-Zitate assoziativ verbunden, um so ein möglichst authentisches wie literarisch überzeugendes Porträt von der Frau und Dichterin Mascha Kaléko zu zeichnen.
Klassik live
Nacht der Liebe Musik von Charlotte Bray, Héctor Berlioz und Richard Wagner Richard Wagner RTristan und Isolde, WWV 90: 2.+3. Auftritt Dorothea Röschmann, Sopran Karen Cargill, Mezzosopran Michael Weinius, Tenor Jan Remmers, Tenor Franz-Josef Selig , Bass Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Leitung: Robin Ticciati Aufnahme vom vom 17. Februar 2024 aus der Berliner Philharmonie